C. Zander

Reparatur von flexiblen AMOLED Displays

Praxisforum 3D-gedruckte Elektronik
10. Juli
Würzburg
2019
Type: Konferenzbeitrag
Abstract
Pixelfehler in AMOLED-Displays führen zu hohen Ausschussraten. Der Grund für fehlerhafte Displays sind meistens Kurzsschlüsse durch überschüssiges Material oder fehlende Leiterbahnen. Bisher existieren noch keine Reparaturprozesse, die die nötigen Auflösungen erreichen, um Produktionsfehler zu beheben. In den meisten Fällen werden fehlerhafte Displays als Ausschussware entsorgt. Um die Produktionsfehler zu beheben, wird ein Reparaturverfahren entwickelt, welches additive und subtraktive Verfahren kombiniert. Kurzschlüsse verursachendes überschüssiges Material wird mit einem Femtosekundenlaser teilweise oder ganz abgetragen. Fehlende Leiterbahnen werden, unter Verwendung von silberhaltigen Tinten, mit einem Dispensierverfahren und gleichzeitiger Laseraushärtung bis in den einstelligen Mikrometerbereich gedruckt. Der Prozess soll zudem dazu verwendet werden, leitfähige Verbindungen von oberflächenmontierten Bauelementen (engl. Surface Mounted Devices, SMDs) auf dreidimensionalen Bauteilen herzustellen.