3D-gedrucktes Bauteil
Das LZH ist 2025 auf zwei der Gemeinschaftsständen des Landes Niedersachsen auf der Hannover Messe vertreten. (Foto: LZH)
26.03.2025
Pressemitteilung

Das LZH präsentiert gemeinsam mit der Jade Hochschule vom 31. März bis 4. April 2025 auf der Hannover Messe ihre Forschung zur Wasserstofferzeugung auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Niedersachsen in Halle 2 Stand A10. In Halle 16 am Stand F11 gibt das LZH mit Niedersachsen ADDITIV Einblicke in die Additive Fertigung und KI in der Photonik. 

Am Gemeinschaftsstand mit Niedersachsen ADDITIV zeigt das LZH Potentiale von KI in Photonik und wie 3D-Druck Produktionsabläufe optimieren kann. (Foto: LZH) Niedersachsen ADDITIV zeigt Ausstellungsstücke zum Motto „Innovative Helfer in der Produktion".  (Foto: LZH)
Das LZH zeigt auf der Hannover Messe unter anderem Lösungsansätze wie Wasserstoffgewinnung zukünftig aussehen kann. (Foto: LZH)

Wasserstoffproduktion: Von der Küste für das Land – wie das in Zukunft aussehen kann, zeigen das LZH und das Institut für nachhaltige Energieversorgung (InEV) der Jade Hochschule auf der Hannover Messe 2025 am Gemeinschaftsstand des niedersächsischen Wissenschaftsministerium “Innovationen aus Wissenschaft und Forschung” in Halle 2 Stand A10. Am Stand F11 „Digitalisierung“ des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums in Halle 16 präsentiert das LZH die Potentiale des Einsatzes von KI in der Photonik. Dort stellt ebenfalls das Projekt Niedersachsen ADDITIV unter dem Thema „Maßgeschneiderte Lösungen, schnell umgesetzt - 3D-Druck für und aus Niedersachsen“ seine Angebote für niedersächsische KMUs und Best Practice Beispiele im Bereich des 3D-Drucks vor.

Wasserstoff nachhaltig produzieren

3D Druck und Wasserstoffturm
Das LZH zeigt auf der Hannover Messe unter anderem Lösungsansätze wie Wasserstoffgewinnung zukünftig aussehen kann. (Foto: malp - stock.adobe.com/LZH)

Von der Erzeugung an der Küste Niedersachsens über den Transport ins Land bis hin zur effizienten Verbrennung – das LZH und das InEV zeigen innovative Ansätze zur nachhaltigen Produktion und optimalen Nutzung von Wasserstoff. Durch die Kombination von problemspezifischem Wissen und modernsten laserbasierten Mess- und Produktionsverfahren wollen die Partner kritische Fragestellungen, wie die salzwasserbasierte Elektrolyse aufgreifen und bestehende Lösungen optimieren. Ebenfalls Partner sind das Institut für Elektrische Energiesysteme und das Institut für Turbomaschinen und Fluid-Dynamik der Leibniz Universität Hannover sowie das Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum der TU Clausthal.

Die Potentiale der KI in der Photonik

Künstliche Intelligenz schafft in der Photonik und Lasertechnologie neue Möglichkeiten zur Produktionsoptimierung, Qualitätskontrolle und Prozessautomatisierung. Wissenschaftler:innen des LZH stellen diese Potentiale in Halle 16 am Stand F11 vor. Beispielhafte Einsatzmöglichkeiten sind die Bauteiloptimierung durch synthetische Daten, Trainingsdatenmanagement nach dem Modell "Human in the Loop" sowie optimierte 
Bahnplanung bei der Laserbearbeitung. Ziele dabei sind: effizienter Ressourceneinsatz und ausschussfreie Produktion.

„Innovative Helfer in der Produktion" ist das diesjährige Motto von Niedersachsen ADDITIV.  (Foto: LZH)
Maßgeschneiderte Lösungen, schnell umgesetzt - 3D-Druck für und aus Niedersachsen: Niedersachsen ADDITIV auf der Hannover Messe zeigt anhand von Best Practice-Beispielen, wie die Additive Fertigung Produktionsabläufe optimiert.  (Foto: LZH) 

3D-Druck in der Praxis

Am selben Stand (Halle 16, F11) präsentiert Niedersachsen ADDITIV Best Practice-Beispiele aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). So zeigt Niedersachsen ADDITIV anhand einer Sitzorthese für Kinder, wie der 3D-Druck bisher zerspant gefertigte Produkte passgenau, individuell und materialsparend optimieren kann. 

Anstatt ganze Produkte aufwendig herzustellen, lassen sich mit dem der 3D-Druck auch abgenutzte Arbeitsmittel aufwerten und sie wieder einsatzbereit machen oder Formen und Ersatzteile kurzfristig herstellen. Niedersachsen ADDITIV, eine Initiative des LZH und des Instituts für Integrierte Produktion Hannover, unterstützt KMU in Niedersachsen durch verschiedene Angebote dabei, den 3D-Druck gewinnbringend einzusetzen. 

Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) 

Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH. 

Das LZH bietet mit seinen Anwendungen der smarten Photonik Lösungen zu gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen. Dabei arbeiten Naturwissenschaftler:innen und Ingenieur:innen interdisziplinär zusammen entlang der Prozesskette: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme oder für Quantentechnologien bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizin- und Agrartechnik oder für den Leichtbau im Automobilsektor. 17 erfolgreiche Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie – und nutzt Licht für Innovation.