In einem neuen Projekt entwickelt das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) zusammen mit der Flexxibl GmbH (Braunschweig) einen Fertigungsprozess und die entsprechende Anlage, die hochautomatisiert Rohre aus Stahl und einer Kupferlegierung verbinden soll. Im Rahmen dessen wollen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Gruppe Fügen und Trennen von Metallen am LZH einen energiereduzierten Laserstrahlschweißprozess entwickeln. Sie entwerfen dazu unter anderem ein Adapterstück aus Stahl, das auf der einen Seite an ein Wellrohr aus Stahl und auf der anderen Seite an ein Kupferrohr geschweißt werden soll.
Die fertige Anlage soll den bisher bestehenden Prozess ersetzen und weitestgehend automatisieren. Durch eine entsprechende Sensorik sollen die geschweißten Rohrsegmente bereits vor Entnahme auf Dichtigkeit geprüft werden. Von Interesse sind diese Art von Rohrverbindungen zum Beispiel für die thermische Solar- und Fernwärmebranche.
Das Projekt LaMiRo – Laserstrahlschweißen von Mischverbindungen für Rohrverbindungen – wird von der NBank mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Niedersachsen Programmgebiet Stärker entwickelte Region (SER) im Rahmen des Niedersächsischen Innovationsförderprogramm für Forschung und Entwicklung in Unternehmen (Förderkennzeichen: ZW 3-85026289) gefördert. Beteiligt ist an dem Projekt neben dem LZH die Flexxibl GmbH, Braunschweig.