„Am LZH forschen wir in aktuellen Feldern der angewandten Laserphysik“, sagt Dietmar Kracht. „Ich freue mich, dieses Wissen in meiner neuen Funktion als Universitätsprofessor an den wissenschaftlichen Nachwuchs herantragen zu können.“
Prof. Dr. iur. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover ergänzt: „Mit der neuen Professur stärken wir die Optischen Technologien hier am Standort weiter. Insbesondere unsere Studiengänge der Optischen Technologien profitieren von den gemeinsamen Professuren mit dem LZH im Ingenieurs- und nun auch im naturwissenschaftlichen Bereich.“
Die neu eingerichtete Professur ist an der Fakultät für Mathematik und Physik angesiedelt. Dr. Dietmar Kracht hält bereits seit 2007 Vorlesungen an der LUH im Bereich Laserphysik.
Zur Person
Dietmar Kracht studierte Physik an der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel. Er promovierte 2003 an der Universität zu Lübeck zu dem Thema „Diodengepumptes Festkörperlasersystem zur Erzeugung gütegeschalteter Mikrosekunden–Laserpulse im grünen Spektralbereich“. Seit 2002 ist er am LZH tätig, erst als Projektleiter für diodengepumpte Festkörperlaser und Ultrakurzpulsfaserlaser. Von 2004 bis 2005 war er Leiter der Gruppe Solid-State Photonics anschließend bis 2008 Leiter der Abteilung Laserentwicklung. Dietmar Kracht ist seit 2008 wissenschaftlich-technischer Geschäftsführer des LZH und wurde 2009 zum Geschäftsführenden Vorstand des LZH berufen.
Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH)
Als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung geförderte LZH widmet sich der selbstlosen Förderung der angewandten Forschung auf dem Gebiet der Photonik und Lasertechnologie. 1986 gegründet arbeiten inzwischen fast 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am LZH.
Das LZH bietet mit seinen Anwendungen der smarten Photonik Lösungen zu gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen. Dabei arbeiten Naturwissenschaftler:innen und Ingenieur:innen interdisziplinär zusammen entlang der Prozesskette: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme oder für Quantentechnologien bis hin zu Prozessentwicklungen für die unterschiedlichsten Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizin- und Agrartechnik oder für den Leichtbau im Automobilsektor. 18 erfolgreiche Ausgründungen sind bis heute aus dem LZH hervorgegangen. Das LZH schafft so einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie – und nutzt Licht für Innovation.