Licht für Innovation: Das LZH im Profil

Licht für Innovation – als unabhängiges gemeinnütziges Forschungsinstitut für Photonik und Lasertechnologie steht das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) für innovative Forschung, Entwicklung und Beratung. Das LZH wurde 1986 gegründet mit dem Ziel, im Bereich der Lasertechnologie interdisziplinäre Forschung und Entwicklung zu betreiben, Forschung und Praxis zusammenzuführen und Fachkräfte industrienah auszubilden.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaftler:innen und Ingenieur:innen ermöglicht dabei innovative Ansätze in verschiedenen Bereichen: von der Komponentenentwicklung für spezifische Lasersysteme bis hin zu Prozessentwicklungen für Laseranwendungen, zum Beispiel für die Medizintechnik oder den Leichtbau im Automobilsektor. Derzeit sind ca. 200 Mitarbeiter:innen am LZH beschäftigt. Das LZH erhält seine Grundfinanzierung vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.

Unsere Innovationsfelder stehen für die Zukunftsthemen der Photonik und Lasertechnologie. In diesen Bereichen identifizieren und initiieren wir Trends und tragen so maßgeblich zur Weiterentwicklung von Wissenschaft, Wirtschaft und Industrie bei.

Gefördert von:

Unser wissenschaftliches Netzwerk

Zentral für den Erfolg des LZH ist die enge regionale wissenschaftliche Vernetzung mit den niedersächsischen Universitäten und zahlreichen renommierten Einrichtungen. Das LZH ist beteiligt an den Exzellenzclustern PhoenixD, QuantumFrontiers und Hearing4all sowie an den Sonderforschungsbereichen „Tailored Forming“ und „Sauerstofffreie Produktion“ sowie der DFG-Forschungsgruppe 5250. Weiterhin ist das LZH Partner in regionalen Forschungseinrichtungen und Forschungsbauten und arbeitet eng mit niedersächsischen Universitäten und Hochschulen zusammen.

Hervorzuheben ist zudem die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Albert-Einstein-Institut im Bereich der Entwicklung von Lasersystemen für die Gravitationswellendetektion. Darüber hinaus ist das LZH in der überregionalen Forschungslandschaft vernetzt und Partner in zahlreichen internationalen Kooperationen.

Transfer in die Wirtschaft

Das LZH schafft einen starken Transfer zwischen grundlagenorientierter Wissenschaft, anwendungsnaher Forschung und Industrie. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen profitieren vom Forschungsspektrum und Dienstleistungsangebot des LZH. In Verbundprojekten bekommen sie Zugang zu neuem technologischem Wissen, nationalen und internationalen Netzwerken sowie öffentlichen Fördermitteln. Mit den vom LZH angebotenen Dienstleistungen können die Betriebe fehlende F&E-Kapazitäten ausgleichen.  

Im Projekt Niedersachsen ADDITIV unterstützt das LZH gemeinsam mit dem Institut für Integrierte Produktion Hannover niedersächsische Unternehmen dabei, den 3D-Druck einzuführen, umzusetzen und weiterzuentwickeln. Das LZH ist außerdem seit 2022 Partner im Enterprise Europe Network (EEN) Niedersachsen. Das EEN ist das weltweit größte Netzwerk für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und ein wichtiges Instrument der europäischen Mittelstandsförderung.

Der Wissenstransfer beinhaltet auch die Vermittlung von klugen Köpfen in die Wirtschaft und andere Forschungseinrichtungen – so ist im Laufe der Zeit ein beachtliches Netzwerk entstanden. Bis heute sind 19 erfolgreiche Ausgründungen mit insgesamt etwa 500 Arbeitsplätzen aus dem Institut hervorgegangen.

4D Ingenieurgesellschaft für technische Dienstleistungen mbH
Innolight ist jetzt Teil der Coherent Group
MeKo Manufacturing e.K.
INLEAP Photonics GmbH
CAM Service GmbH
LZH Laser Akademie GmbH
Micreon GmbH
PHOTONS@WORK
Cutting Edge Coatings GmbH
Laseroptik GmbH
microLS GmbH
rapid product manufacturing GmbH
FiberBridge Photonics GmbH
LASER on demand GmbH
neoLase GmbH
Rowiak GmbH
H2B ist jetzt Teil der ROFIN-Group
Laser Produkt GmbH
Particular GmbH

Nachwuchsförderung: Light for your future

Die Nachwuchsförderung des Instituts setzt bereits in der Schule an: Führungen für Schulklassen, Schulpraktika, die Beteiligung an der IdeenExpo und der alljährliche Zukunftstag geben Schüler:innen frühzeitig einen Einblick in die spannende Arbeitswelt eines Forschungsinstituts. Danach ist der Einstieg am LZH sowohl über eine klassische Berufsausbildung als auch über ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr, Studien- und Abschlussarbeiten sowie studentische Hilfskraftstellen und Praktika für Studierende möglich. In der beruflichen Erstausbildung kooperiert das LZH mit der örtlichen Berufsschule und vermittelt die Lasertechnologie auf diesem Weg auch den zukünftigen Mitarbeitern von kleinen und mittleren Unternehmen in der Region Hannover.