Für eine funktionierende digitale Produktion müssen Schnittstellen zwischen analoger und digitaler Welt überbrückt werden. Wie das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) diese Herausforderungen angehen wird, darüber informierte sich der Niedersächsische Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung Dr. Bernd Althusmann bei einem Besuch im Forschungszentrum.
Die Digitalisierung hält immer weiter Einzug in die Produktion: Bauteile werden im laufenden Herstellungsprozess und über ihre Lebenszeit überwacht; Schadstellen werden für die Reparatur akkurat ausgemessen. Bauteile werden im 3D-Druck individuell gefertigt, verändert oder repariert. Doch diese und die Menschen, die die Maschinen bedienen, bleiben analog. Dieser Herausforderung stellt sich die Forschung des LZH.
Dr. Dietmar Kracht, Geschäftsführender Vorstand des LZH, berichtete Dr. Bernd Althusmann, wie das LZH seine Kompetenzen für die Digitalisierung Niedersachsens einbringt: Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LZH forschen an hochpräziser Bildgebung und Prozessüberwachung sowie an individualisierten Reparaturmethoden für Leichtbaustoffe, aber auch an der Additiven Fertigung (3D-Druck) für die Produktion von Morgen.
Niedersachen ADDITIV: Wissenstransfer in die Wirtschaft
Um den anschließenden Wissenstransfer in die niedersächsischen Unternehmen sorgt sich zum Beispiel Niedersachsen ADDITIV, das vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung (MW) gefördert und vom LZH koordiniert wird.
Die innovative und zukunftsweisende Basis für diese Forschungsthemen werden in den nächsten Jahren auch in den niedersächsischen Exzellenzclustern QuantumFrontiers und PhoenixD gelegt, an denen das LZH beteiligt ist.