Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine der führenden Institutionen auf dem Gebiet der angewandten Laserforschung. Mit ca. 250 Beschäftigten werden Grundlagenforschung, angewandte Forschung und industrielle Entwicklungen realisiert. Die Gruppe Additive Fertigung Metalle der Abteilung Werkstoff- und Prozesstechnik sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Wissenschaftliche Hilfskraft / Abschlussarbeit / Projektarbeit / Studienarbeit (m/w/d) im Bereich der laserbasierten Additiven Fertigung von lunarem Regolith Simulat
Fachrichtung Maschinenbau, Werkstofftechnik, Physik, Medizintechnik oder verwandte Studiengänge
(Stellen-ID: 72403)
Im Projekt MOONRISE bringen Wissenschaftler:innen einen Laser auf den Mond, um dort lunares Regolith - den Mondstaub – aufzuschmelzen. Dabei ist die Vision, auf diese Weise dort Straßen und Landeplätze fertigen zu können. Der erste Flug zum Mond ist bereits gebucht, doch bevor es losgehen kann, muss das Verfahren im kleinen Maßstab im Labor entwickelt werden. Dazu steht am LZH eine Versuchsanlage zur Verfügung, bestehend aus einer Vakuumkammer, in der sich eine Schale mit künstlichem Regolith (Simulat) befindet, einem Massenspektrometer zur Analyse der Prozessemissionen und einem Laser, der das Regolithsimulat aufschmilzt. Mit diesem Aufbau soll die Frage experimentell geklärt werden, wie die Umgebungsbedingungen des Mondes, insbesondere Temperatur, Atmosphäre und Zusammensetzung des Regoliths, auf der Erde nachgeahmt werden können und welchen Einfluss deren Abweichungen auf den Prozess haben. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird eine Prozessstrategie entwickelt, die bei der realen Mondmission zur Anwendung kommen soll. Da es sich um ein neuartiges Verfahren handelt und die Quellenlage überschaubar ist, müssen nicht nur das Verfahren selbst, sondern auch Analysemethoden und Vorgehensweisen für die experimentelle Durchführung entwickelt werden.
Zur Unterstützung der Prozessentwicklung suchen wir Studierende, die als wissenschaftliche Hilfskraft (HiWi) oder im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit am Projekt mitarbeiten möchten. Als HiWi unterstützt du uns umfassend in allen Bereichen der Prozessentwicklung (siehe unten) und hast die Möglichkeit, eigene Ideen und Ansätze im Sinne des Projektes umzusetzen. Im Rahmen einer wiss. Arbeit kannst du je nach Art der Arbeit eigenständig komplette Prozessstudien durchzuführen oder eine Analysemethode zu entwickeln, um z.B. mechanische Kennwerte wie die Biegesteifigkeit bestimmen zu können.
Die genauen Themen und Aufgabenstellungen für wiss. Arbeiten werden in einem persönlichen Gespräch vorgestellt.
Was dich erwartet:
- Einarbeitung in den Umgang mit moderner Systemtechnik
- Durchführung, Vorbereitung und Nachbereitung von Laborversuchen
- MS Excel und Python basierte Versuchsauswertung: Insbesondere Aufbereitung von Daten und Porositätsanalyse durch bildverarbeitende Verfahren
- Optimierung und Instandhaltung des Versuchsaufbaus
(Weiter-)Entwicklung von Methoden zur Porositätsanalyse oder Erfassung von mech. Kennwerten
Arbeiten in einem dynamischen und motivierten Team
Einstellungsvoraussetzungen:
- Grundlegendes technisches Verständnis und die Motivation zur Einarbeitung in eine Thematik
- Interesse am experimentellen Arbeiten
- Selbstständige, strukturierte und gewissenhafte Arbeitsweise
- Grundwissen im Bereich (laserbasierter) additiver Fertigung wünschenswert
- Grundkenntnisse im Umgang mit MS Excel und Python wünschenswert
- Freude, sich kreativ und engagiert in unser Forschungsteam einzubringen
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Das LZH legt Wert auf die berufliche Gleichstellung der Geschlechter.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung unter Angabe der Stellen-ID 72403 an:
Laser Zentrum Hannover e.V.
Tim Eismann
Hollerithallee 8
30419 Hannover
Tel.: 0511-2788-357
E-Mail: bewerbung@lzh.de
Hinweis zum Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren
Das LZH erhebt und verarbeitet die personenbezogenen Daten von Bewerber/Innen zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein/e Bewerber/In entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege einreicht, beispielsweise per E-Mail.
Schließt das LZH einen Anstellungsvertrag mit einem/r Bewerber/In, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert. Wird vom LZH kein Anstellungsvertrag mit dem/r Bewerber/In geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung gelöscht, sofern einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen des LZH entgegenstehen. Sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne ist beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG).
Mit der Einsendung einer postalischen oder elektronischen Bewerbung für eine vom LZH ausgeschriebene Stelle oder akademische Arbeit erklärt sich der/die Bewerber/in mit der elektronischen und nicht-elektronischen Verarbeitung seiner/ihrer Daten einverstanden.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung unter www.lzh.de/datenschutzhinweise.