Vom 24. bis zum 28. September fanden auf dem Ernst-August-Platz in Hannover die Highlights der Physik statt: Wissenschaftler:innen des LZH präsentierten dort das Projekt MOONRISE, das 3D-Druck in den nächsten Jahren auf den Mond bringen soll. Fast 35.000 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung teil. LZH-Wissenschaftler:innen zeigten den Interessierten etwa die Ergebnisse des Mondstaub-Schmelzverfahrens. Dabei schmilzt ein Laser diesen so genannten Regolith, der dann wieder erstarrt und 2D-Strukturen auf der Mondoberfläche erzeugen soll. Die Projektvision: Infrastruktur wie Straßen oder Gebäude auf dem Mond mit dort vorhandenen Materialien herzustellen. Die Mitarbeiter:innen zeigten Interessierten zudem drei Exponate am Mondmodell: Verschiedene Zusammensetzungen von künstlichem Mondstaub, einen kleinen, leichten Laser, der aber über viel Leistung verfügt sowie dessen Steuerungsplatine. Außerdem arbeitet das LZH an einer künstlichen Intelligenz, die über ein Kamerasystem die Mondoberfläche und das Ergebnis des Aufschmelzprozesses untersuchen soll.
Wer sich auch nach dem Festival über das Projekt informieren möchte, kann sich eine Aufzeichnung des Vortrags von Projektmitarbeiter Tim Eismann auf dem YouTube-Kanal des European Space Resources Innovation Center (ESRIC) unter https://www.youtube.com/watch?v=EV1QRWJKFSk&t=1085s anschauen.