Vier Sekunden lang in Schwerelosigkeit experimentieren – und das 300 Mal pro Tag: Wissenschaftler des HITec der Leibniz Universität Hannover realisieren Weltraumbedingungen auf der Erde, die neue Möglichkeiten für Forscher weltweit eröffnen. Den Aufbau des Einstein-Elevators hat das Institut für Transport- und Automatisierungstechnik koordiniert.
„Three – two – one – Go“. Die tonnenschwere Gondel schießt im gelb-blau-roten Turmtragwerk in die Höhe – dann stürzt sie zurück und wird in letzter Sekunde gebremst: Das Video des Einstein-Elevators im Betrieb wird nicht nur die beteiligten Wissenschaftler aus Quantenphysik und Produktionstechnik begeistern: Es zeigt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in aller Welt, dass sich das spezielle Antriebs- und Führungs-Konzept des Einstein-Elevators bewährt. Tolle Nachrichten für alle, die unter Bedingungen der Schwerelosigkeit forschen. Ab Frühjahr 2020 steht der Einstein-Elevator ihnen im regulären Forschungsbetrieb zur Verfügung.
Die Entstehungsgeschichte des Einstein-Elevators, Statements der beteiligten Wissenschaftler und ein Video, das unter anderem zeigt, wie Lego-Raumfahrer die Schwerelosigkeit in der Gondel erleben, finden Sie auf der Einstein-Elevator-Seite des HITec.
Quelle: https://www.uni-hannover.de/de/universitaet/aktuelles/online-aktuell/details/news/einstein-elevator-mit-weltweit-einzigartigem-fallturm-konzept-erfolgreich-gestartet/ (ITA)