Produktionsprozesse flexibler und effizienter gestalten: Das LZH entwickelte im BMBF-Projekt PROLASE langzeitstabile und kostengünstige Faserkomponenten zur sicheren Abführung von hohen optischen Verlustleistungen.
Faser- und Diodenlaser werden häufig in der industriellen Fertigung eingesetzt. Oft ist eine faseroptische Strahlführung zum Werkstück notwendig, um den hohen Stabilitätsanforderungen des Prozesses zu genügen. In derartigen glasfaserbasierten Lasersystemen werden sogenannte Mantelmodenabstreifer (MMA, engl.: „cladding light stripper“) eingesetzt, um optische Verlustleistung sicher und gezielt abzuführen. Die Funktionsweise eines solchen MMA basiert auf einer gezielten Störung der Totalreflexion in der Glasfaser auf einer Länge von einigen Zentimetern. Die Wissenschaftlerinnnen und Wissenschaftler am LZH haben ein laserbasiertes Verfahren entwickelt, bei dem die Glasfaseroberfläche des Mantels mit einem CO2-Laser strukturiert wird. Im Vergleich zu bisher eingesetzten Ätzverfahren ist das Verfahren schneller und eignet sich für Laserstrahlung aller Wellenlängen auch bei hohen Leistungen.
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