Spritzgussbauteile mit funktionalen Oberflächen

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Im Projekt „Spritzgussbauteile mit funktionalen Oberflächen“ wollen die Partner Spritzgussformen durch eine Oberflächenfunktionalisierung optimieren und diese Funktion dann auf große Stückzahlen von Spritzgussteilen günstig und schnell übertragen. Durch einen solchen Ansatz ließe sich zudem die Problematik der chemischen Materialveränderung bei der Laserdirektbearbeitung von Kunststoffen umgehen.

Die TPK-Kunststofftechnik GmbH übernimmt im Projekt den Spritzgussprozess samt Formenbau und bringt Anwendungsfälle aus ihrem Kundenkreis ein. Das LZH wird die anwendungsspezifische Laseroberflächenstrukturierung von Formbauteilen erarbeiten. Die Untersuchung von Eigenschaften und Anwendbarkeit der funktionalisierten Spritzgussbauteile geschieht durch beide Partner zusammen mit Endanwendern aus dem Kundenkreis von TPK.

Anwendungen für die Methode liegen in den Bereichen Plagiatschutz, Tribologie, Haptik, Flüssigkeitsbenetzbarkeit und Zelladhäsion sowie überall dort, wo vergrößerte Oberflächen von Vorteil sind. Großes Potenzial dürfte das Verfahren auch für Anwendungen im Medizin- und Labortechnikbereich haben.

Das Projekt „Spritzgussbauteile mit funktionalen Oberflächen“ wird mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.